Herausfordernde Zeiten fordern besondere Maßnahmen, manchmal sollte man sich einfach was Gutes tun. Gutes für Leib und Seele. Vor ein paar Tagen ist mir quasi das Rezept für Nervenkekse nach Hildegard von Bingen zu gefallen.
Fasziniert, seit ich das erste Mal von ihr gehört habe, möchte ich euch heute ein Rezept für gute Laune und Nerven stärkende Kekse vorstellen.
Über das Werden des Menschen:
Der Mensch hat Willen, Ueberlegung, Macht und Einverständniss. Zuerst kommt der Wille, denn jeder Mensch hat einen Willen Dies oder Jenes zu thun. Dann folgt die Ueberlegung, ob etwas passend oder unpassend, lauter oder unlauter sei. Die Macht ist das Dritte, sie setzt eine Handlung durch; das Einverständnis schliesst sich an, da ohne dieses ein Werk nicht vollendet werden kann. Diese vier Kräfte sind bei der Entstehung des Menschen thätig. Die vier Elemente rufen viererlei Säfte im Menschen hervor, wenn sie in stürmischer Fülle nahen: das Feuer, das Trockne, entflammt den Willen, die Luft, das Feuchte, erregt die Ueberlegung, das Wasser, das Schäumige, lässt die Macht aufwogen, die Erde, das Milde, lässt das Einverständnis hervorsprudeln.
Von Hildegard von Bingen
Ich habe sie auch noch nicht probiert und nehme Euch heute mit auf die Reise in meine Küche und ihr begleitet mich durch die Herstellung.
Da diese Kekse helfen sollen, die schlechten Säfte abzuleiten und uns Nervenstärke geben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, diese Kekse zu testen, unser aller Nerven liegen Blank, egal aus welchem Lager die Befindlichkeiten sind, ohne die Geschichte, die Gleichen. Also wollen wir ein kleines Experiment wagen und die bösen Säfte ausleiten.
Du weißt nichts über Hildegard von Bingen? ………. Bitteschön hier entlang ….
In der zwischen zeit suche ich mal die Zutaten zusammen und beginne mit der Arbeit.
- 45g Muskatnusspulver
- 45g Zimtpulver
- 10 g Gewürznelkenpulver
- 1 kg Dinkelmehl
- 1/2 kg Butter
- 4 Eier
- 300g Zucker
Da jeder so seine eigene Art hat, seine Kekse zu backen, zeige ich euch, wie ich das mache. Eier und Zucker schlage ich schaumig und bringe die zerlassene Butter dazu. Erst dann vermenge ich das Mehl in Handarbeit, bis es ein geschmeidiger Teig wird. Danach würde ich ihn einige Zeit kühl stellen, ist einfacher zu verarbeiten. Dann ausrollen und ausstechen ab in den Ofen bei ca. 190 Grad für kurze Zeit. Findet selber heraus, wie lange sie brauchen, bevor sie Schwarz werden, das hängt von der Dicke ab.
Mein Fazit:
Lohnenswert mit der musikalischen Begleitung bekommt es eine ganz besondere Stimmung und Hingabe, die Sinne scheinen sich zu öffnen und die einzelnen Gewürze erscheinen abwechselnd intensiv, bis sie sich zu einem eigenen Geruch verbunden haben. Mir hat der Backabend sehr viel Freude bereitet und alleine das Backen hat meine Stimmung aufgehellt.
Natürlich musste der erste Keks gegessen werden, sie sind superlecker und man schmeckt die einzelnen Gewürze gar nicht heraus, sondern sie ergeben ein runden, harmonischen Eigengeschmack.
Urteil meines Probanden: Sehr Lecker!!!!! Finde ich im Übrigen auch.
Die Stimmung im Übrigen ist nach der Verköstigung entspannter geworden, ja fast leicht. Vielleicht bildet man sich das auch ein, jedoch ich behalte es im Auge, denn jetzt steht die gute Laune Keksschale in der Küche und darf uns den Tag versüßen.
Eines möchte ich Euch auch noch mit auf dem Weg geben, diese Kekse sind nicht zum Wegmuffeln gedacht, sondern zum bewussten Genuss.
Da der unbeschränkte Konsum von Muskatnuss nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist, achtet da bitte drauf.
Ich werde jetzt in die Langzeitstudie gehen und zu einem späteren Zeitpunkt darüber berichten, was es mit mir gemacht hat.
Bis dahin bleibt gesund und viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.
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