Morgen geht die Reise los, ins Ungewisse oder auch nicht? Birgt nicht jede Reise ungewisse Ereignisse?
Nun, es ist ja keine gewöhnliche Reise mit Hotel und allen Annehmlichkeiten, die man sich so vorstellen kann, eher im Gegenteil es ist eine Reise zum einfachen Leben mit wenigen Mitteln.
Ehrlich gesagt, mein letzter Trip liegt fast auf dem Tag genau 5 Jahre zurück, damals waren es 2500 Kilometer in ein Land, dessen Sprache ich nicht wirklich beherrschte.
Das ist jetzt ja anders, jedoch die Aufregung und die Nervosität bleiben.
Ich sprach davon, das ich auf eine spirituelle Reise gehe eine Reise zu mir selbst und wie sich lustigerweise herausstellte, in das Land meiner Ahnen.
Wisst ihr, es fühlt sich tatsächlich so an, als würden sich unsichtbare Flügel schütteln und sich auf die Reise vorbereiten.
Meine Erfahrungen früher übrigens waren, dass man mir in diesem Moment die Flügel stutzte (jedenfalls in meiner Wahrnehmung) kennt ihr das? Ihr habt einen Wunsch und euer Umfeld baut so viele Hindernisse auf durch die persönlichen Befindlichkeiten eures Gegenübers?
Meist projektieren wir ja unsere Ängste auf unser Gegenüber und meinen es vielleicht gut, indem wir ihn warnen wollen, was alles passieren kann. Auch die Verlustängste des Gegenübers sowie das mangelnde Vertrauen sind oftmals Gründe für dieses Verhalten.
Jedoch sollte man dabei vielleicht nie vergessen, dass das die Angst des anderen ist, nicht die eigene und nur wir können aus unserer Gefühlswelt heraus doch sagen, was gut für uns ist und was nicht.
Alles andere entsteht in der Gefühlswelt des anderen und wäre das, was der andere machen würde und nicht der innere, eigene Wunsch.
Meist habe ich es trotzdem gemacht, jedoch immer mit einem bitteren Nachgeschmack, oder es wurde so schlechtgeredet, dass ich von voller Energie … das Projekt einstampfte …
Heute ist das anders, ich erfahre einen Rückenwind und Unterstützung, wie ich sie noch nie erfahren habe (ich hatte immer Unterstützer bei meinen Projekten und denen bin ich heute noch sehr dankbar, jedoch gab es immer mahnende Stimmen) … Alles greift ineinander und läuft einfach …
Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, welche Unsicherheiten es mit sich bringt und auch Ängste, weil es ja mal anders war.
So habe ich als Erstes die große Aufgabe, mich von meinen Ängsten zu befreien … Was gut ist, ich bevorzuge die Konfrontation mit dem, was mir angst macht, denn nur Wissen kann Angst zerstören.
Auch dieses bewusste Erleben meiner Angst ist neu, ich kann sie benennen und Katalogisieren und habe damit die Möglichkeit, sie zu packen und anzugehen.
Wer glaubt, dass ich mutig bin, der irrt mir schlottern innerlich die Knie und ehrlich gesagt geht mein Herz auf Grund …
Auf der einen Seite, auf der anderen jubelt meine Seele wie ein Teenager … freut sich auf das Abenteuer … sagt mir immer wieder, ich soll diese Anhaftungen vergessen und loslassen … wie ein Vogel mutig meine Flügel ausbreiten und Fliegen, weil ich getragen und beschützt bin.
Das bin ich wirklich, beschützt. Egal in welcher Situation ich mich befand und glaubt mir, ich hatte schon schräge Situationen und Erlebnisse, vielleicht erzähle ich Euch im Laufe meiner Reise davon, wenn es in die Situation passt.
Während ich hier sitze und überlege und sinniere, kommt der Kolkrabe mit einem Kräogh vorbei und es schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen.
Quatsch nicht und fange an zu packen und vorzubereiten, nehme die Hunde, gehe Gassi und lege los, sagt er mir damit und er hat recht.
In diesem Sinne … sei achtsam … Hinterfrage alles … Auch Dich … Dann siehst du auch … Warum und wohin dich Dein Weg führt … denn nichts ist … wie es scheint.
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