Stürmische Zeiten führen meistens dazu, das man anfängt zusammenzurücken.
Aber in stürmischen Zeiten erkennt man auch das wahre Gesicht derjenigen, die uns umgeben.
Wie oft habe ich es in den letzten Tagen gelesen, dass sich die wenigsten da aufhalten, wo es grade stürmt …… immer wieder mit dem Vergessen, dass es ihnen auch mal so gehen kann und dann?
Aber woran liegt es? Unsere Welt ist oberflächlich geworden, man ist nur noch damit beschäftigt, die Dinge ran zu schaffen, die man für sein alltägliches Leben benötigt, lässt sich von den Sorgen und dem Druck gefangen nehmen. Verliert sich in der eigenen Sorgenspirale und merkt nicht, wie er immer weiter den Bezug zu sich und seiner Liebe zu sich selber verliert, fällt in Strukturen, die der Energiegewinnung durch andere dient.
Gefangen in seinem Leben und der Angst merken wir nicht, dass wir uns dabei selber auf den Arm nehmen und unsere eigene Energie … auch noch verschwenden.
Das Schöne ist, wenn es heftig genug war, besinnen wir uns auf das Wesentliche und merken unsere eigenen Kräfte, bereuen und schwören, das passiert nie wieder ….
Ja, nie …. und Jahre später was ist dann, da kommt das nie wieder und …. Wir sind wieder in einer Situation gefangen, die wir nicht wollten ……..
Ich glaube, das kennen wir alle …
Das ist Lehrgeld, wenn ich das in Euro hätte, was ich schon an Lehrgeld gezahlt habe, dann könnten wir alle gemeinsam ein tolles, sorgenfreies Leben haben ….
Leider wird das emotionale Lehrgeld nicht in Euro gezahlt, sondern in Erfahrungen.
Schmerzhafte Erfahrungen …. Die nicht durch die Zeit, sondern mit Einsetzen der Erkenntnis erst einmal noch schmerzhafter werden, um dann und genau hier liegt der Hase begraben, entweder in den Tiefen unseres Unterbewusstseins begraben werden, um uns dann, wenn wir es total vergessen haben zu erschlagen. Oder das ist der augenscheinliche schwere Weg … wir nehmen den Schmerz an und durchleben ihn.
Natürlich tut es weh und wir weinen und verlieren uns, wenn wir nicht aufpassen, da auch mal darin.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, wenn man selbstkritisch genug ist und sich nicht total von anderen abhängig macht, ist auch das irgendwann vorbei und man nervt sich selber damit ….
Dann beginnt der Prozess, hier sind einige Fallen eingebaut, weil wir gerne dazu neigen, den anderen zu verteufeln, da das Eingestehen der eigenen Schuld sehr schwer ist, weil man sich damit infrage stellt … Allerdings, was aus echter Liebe geschieht, ist immer gut.
Die Tränen, der Schmerz und die Verzweiflung sind Lehrgeld, das wir zahlen müssen, weil wir uns in unseren Wünschen und Träumen verloren haben, statt mit dem Herzen zu sehen ….
Wir enttäuschen uns quasi selbst … und das tut wirklich weh … denn irgendwann keimte in uns schon lange ein Zweifel auf und gab uns einen Wink ….
Lasst euch gesagt sein, hört darauf, denn euer Herz und nicht die Gefühle wissen den Weg ….
Hört ihr nicht zu, dann kommt es noch dicker … dann wird die Prüfung härter und der Schmerz noch größer …… sich nicht zu verkapseln, ist die Schwierigkeit in sich ….
Glaubt mir, ich weiß, wie groß die Versuchung ist, sich aus dem Lieben zurückzuziehen und diese einfach zu töten, damit man nichts mehr fühlt. Innerhalb kurzer Zeit musste ich mich von Dingen trennen, die, wie ich dachte, bis zum Ende bei mir bleiben …
Nur das Ende ist schon jetzt …
Eines ist ja schlimm, aber wer nicht hören will, muss fühlen und dann gibt es halt noch Nachschlag …
Selbstverständlich macht es einen traurig und diese Trauer ist gut, denn wir verarbeiten und schließen ab …. Was können wir in solchen Situationen machen? Nichts!
Nur Annehmen … und die Rechnung zahlen nicht, weil wir dumm sind, sondern weil die Gefühle das Denken übernommen haben und nicht, weil wir uns vom Herzen haben leiten lassen …
Viel Lehrgeld ….. Allerdings ist es auch gut!!!
Stellt euch mal vor, ihr lebt mit der Lüge weiter … das ist es ja im übertragenen Sinn, wir belügen uns selbst, eigentlich haben wir es gewusst …
Wir befreien uns aus der Selbstlüge.
Nehmen wir sie nicht an, dann verschließen wir unser Herz.
Alles hat seinen Preis … immer und immer wieder …. Selbst das Verweigern von Liebe hat ihn, und der ist in meinen Augen viel, viel höher als der Schmerz und die Trauer, die wir eine Zeit lang, manchmal auch still und leise lange mit uns tragen.
Der Gedanke war, muss ich sagen, sehr verlockend, einfach alles wegzusperren.
Ich erzählte mal, während ich mich in einer Situation befand, die für mich unschön und schmerzhaft war, dass ich schon mal in einer Ähnlichen war.
Die Antwort jetzt, in diesem Moment verstehe ich sie war: „Dann mache es anders als beim letzten Mal.“
Jetzt weiß ich, was gemeint war, nicht die Aktionen, die man bringt, sind das, was man anders machen kann, das ist unwichtig. Ich habe damals meine Liebe weggesperrt und leider damit Menschen, die mich wirklich mochten, verletzt. Nun auch dafür zahlt man Lehrgeld ….
Wenn ich es jetzt anders mache, nehme ich den Schmerz an und die Trauer und lasse die Liebe in mein Herz und mich von Ihr leiten …..
Versteht es nicht falsch, Liebe bedeutet nicht nur Nachgiebigkeit, sondern auch Strenge und Härte ….
Damit vielleicht unser Gegenüber etwas lernt, nicht weil unsere Gefühle etwa sagen, der hat es verdient … Darum müssen wir uns nicht kümmern, das Leben regelt alles von alleine, sondern damit unser Gegenüber und auch wir, die Möglichkeit hat, sich aus seinem eigenen Gefängnis zu befreien und auch lernen kann, seinem Herzen zu folgen ….
Ich wünsche Euch heute die Kraft und den Mut, eurem Herzen zu folgen … Auch wenn es wehtun könnte, aber verschließt euch nicht vor den schönen Dingen, die Ihr nur mit dem Auge der Liebe erkennen könnt ….
In diesem Sinne … sei achtsam … Hinterfrage alles … Auch Dich … Dann siehst du auch … Warum und wohin dich Dein Weg führt … denn nichts ist … wie es scheint.
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