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Tante Uti erklärt die Welt

Was tut ihr uns und Euch bloß an?

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Keiner ist perfekt, ich am allerwenigsten, wenn ich meiner Mutter glauben darf. Wo ich meine Charaktereigenschaften herhabe, ist im Dunkeln … von Ihr jedenfalls nicht …

Ein immer wiederkehrender Spruch: Ich weiß gar nicht, was Du hast, wir haben euch immer gleichbehandelt.

Ich habe einen Bruder, 4 Jahre jünger als ich, wir wurden gleichbehandelt … Was das bedeutet, ist oberflächlich betrachtet gar nicht sichtbar … wollte man doch keinen bevorzugen oder vernachlässigen … wir waren eine sehr fortschrittliche Familie, da wurde schon gleichgestellt, als es noch nicht salonfähig war.

Es bedeutet im Übrigen auch, das es wenig Raum für die eigene individuelle Entwicklung gibt. Vor allem wenn man anders ist als der Rest der Familie … dann ist der Maßstab der Gleichheit für einen unschubladisierbaren Menschen einfach nur Folter … Nicht vergessen … auf deine individuellen Bedürfnisse wird … im Rahmen der Gleichheit … nicht wirklich eingegangen.

Das ist auch das, was ich da draußen in der Welt beobachte. Dass mich das berührt, ist klar und das in einer Art und Weise, die bestimmt nicht lustig ist.

Das Ganze passiert versteckt, immer unter dem Mantel der freundlichen Gesinnung, man meint es ja nur Gut mit Dir …

Wir wollen doch nur dein Bestes … Unter dem Mantel der Gleichbehandlung hört sich das heute in meinem Kopf paradox an … Das Beste ist, das Wesen und die Begabungen des Einzelnen zu fördern und zu unterstützen, egal ob es brotlose Kunst ist oder das Bedürfnis, als Beamter zu leben …

Verrückterweise ist derzeit ja vieles möglich, etwas, was oberflächlich betrachtet, toll ist nur, wenn man sich anschaut, in welchem Rahmen es geschieht, dann frage ich mich, was ist mit den Menschen passiert?

Regeln sind wichtig … die beschützen dich vor schlimmen Erfahrungen … Klar sind gewisse Grundregeln im Leben notwendig, jedoch kann man doch keinen vor den Erfahrungen, die er machen soll und dann auch macht, beschützen …. Keinen …

Erfahrungen suchen sich ihren Weg … In meiner Denkweise sind Erfahrungen der Grund, warum wir hier sind.

Wenn ich mit diesem Hintergrund nach draußen schaue, frage ich mich immer wieder, warum müsst ihr immer wieder alles wiederholen, wie eine Dauerschleife und immer wieder Repeat. Immer und immer wieder …

Erschreckend für mich ist der mangelnde Wille, es verstehen zu wollen … Ja, es tut weh, ja man fühlt sich nicht gerade toll, wenn man das Ganze verarbeitet, jedoch durch Verstehen der Dinge, die passiert sind, ohne eure Emotionen, lasst ihr es gleichzeitig auch gehen. Und ihr dürft nicht vergessen, die Emotionen, die vernebeln den Geist, man sieht klarer in der Ruhe …

Ja, ich kann verstehen, dass es anstrengend ist, ist das Leben an sich doch so zeitraubend geworden und voll Dinge, die einen Angst machen könnten. Das man dafür gar keinen Kopf mehr hat, geschweige die Muße, möchte man doch seine freie Zeit bitte genießen. Ich weiß das es so ist … bei vielen … Ich verstehe das … wirklich …

Jedoch ist das kontraproduktiv und verschlimmert die Situation noch mehr … wie in einer ungesunden Beziehung … Schleichende Traumatisierung … der Frosch im Kochtopf …

Wisst ihr, wenn man immer alles unter den Teppich kehrt, wird es irgendwann Hügel darunter geben und man stolpert unweigerlich darüber, da die Fläche, auf der man sich bewegt, uneben und schlecht begehbar wird …

Allerdings und auch das ist im Außen sichtbar, wenn man alles bis zum Exzess durchkaut, wird es auch nicht besser … Dann werden Schuldige gesucht und auf diesen dann rumgehackt … Einer muss dann dafür herhalten.

Unter dem Mantel der Gleichheit passieren manchmal noch viel schlimmere Dinge, denn auch die persönliche Individualität wird sich im gesteckten Rahmen seinen Weg suchen. Wer nicht verzeiht und seinen Frieden macht, wird in der Regel verbittert und böse … und auch die verbittert bösen, eigentlich wütenden Menschen leben dann diesen Teil ihrer Individualität aus und zeigen es dem anderen so richtig … Basta …

Na, schaut mal raus in die Welt … seht ihr es? Wie Kinder im Sandkasten, die sich streiten und sich an den Kopf werfen, wie doof der andere doch ist, bis die Eskalation den Höhepunkt erreicht und sie sich die Schaufeln auf den Kopf hauen …

Das Leben besteht nun mal aus Kompromissen … Wer kennt das? Der Klügere gibt nach … und weiter Dinge, die zweideutig sind … Kompromisse sind gut, denn da sollte zu gleichen Teilen die Waagschale gefüllt werden, ohne die Bedürfnisse des anderen tiefgreifend zu beschneiden …

In der Realität sieht es anders aus, meistens werden es faule Kompromisse, an die man sich ja auch gewöhnt hat, denn glaubst Du wirklich, das Dir alles auf dem Silbertablett präsentiert wird?

Ja, das glaube ich, denn Dinge, die ich wirklich erleben soll, werden mir direkt bis in meine Wohnung geliefert, wenn ich mich weigere rauszugehen …

Du kannst Dich nicht vor den Erfahrungen schützen, auch nicht deine Kinder oder Freunde … Das funktioniert nicht, egal wie Du dich bemühst, es geht nicht. Nur, und das ist den meisten nicht bewusst, verschlimmern die Bemühungen, den anderen oder sich selbst vor gewissen Erfahrungen zu beschützen, die grundsätzliche Erfahrung um ein Vielfaches.

Denn wenn ein wilder Geist jahrelang eingesperrt und gebändigt wird, wird er, wenn er losgelassen, wild und frei, ohne Erfahrungen … im wilden Taumel … mit einem Köpfer … in skurrile und grenzwertige Erfahrungen hüpfen.

Auch das beobachte ich mit Erschrecken, wenn ich mir den gesetzten Rahmen ansehe … Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten … in der Tat jedoch wäre die Welt ein um so vielfach schönerer Ort, wenn wir wieder anfangen würden, uns zu verstehen und erkennen, was wir uns gegenseitig immer wieder antun, bevor die Grenze erreicht ist und alles explodiert.

Nach der Explosion wird es dann kurze Zeit besser jedoch die alten Wunden, die ungeheilt wieder in Vergessenheit geraten, die eitern im stillen weiter … im scheinbaren Normal … sind ja alle so … böser Trugschluss …

Jedoch, vielleicht ist das auch die Antwort, vielleicht ist es der innigste Wunsch vieler, genau das zu erleben, diese Erfahrung zumachen … könnte man fast meinen …

In diesem Sinne … sei achtsam … Hinterfrage alles … Auch Dich … Dann siehst du auch … Warum und wohin dich Dein Weg führt … denn nichts ist … wie es scheint.

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