Gestern Abend, als ich im Bett lag, habe ich herzhaft angefangen zu lachen … Energie folgt der Aufmerksamkeit …
Ja, und wie gut zeigte sich in den letzten Tagen, nachdem ich ein Paket von Hermes erwartete, welches dann auf einmal verschwunden war.
Wer den Anfang der Geschichte nicht kennt, darf sich hier gerne einlesen.
Ich muss gestehen, ich habe während meiner Bemühungen bei Hermes einen Menschen ans Telefon zu bekommen, einiges ausprobiert und aus Versehen mein Paket umgebucht zur Abholung …
Die Meldung, ich könnte es abholen kam dann am nächsten Tag. Zwar war ich nicht begeistert, jedoch erleichtert das es aufgetaucht ist, holte ich es ab und dachte die Geschichte Hermes ist jetzt erledigt.
Ich erfreute mich an dem, was ich endlich abgeholt hatte und vergaß die ganze Sache …
Kurz wirklich nur kurz, denn am nächsten Tag sah ich beim Gassigehen den Hermes Wagen und dachte mir, ich kläre das mal auf dem kurzen Weg und erkläre ihm gleich die Besonderheiten der Fabrik …
Augenscheinlich liefen meine Beschwerden bei Hermes ins Leere … könnte man denken … doch irgendetwas hat es wohl ausgelöst.
Wenn man die Welt und ihre Geschehnisse in Energie betrachtet, bekommt es einen Sinn, ansonsten würde ich wohl einfach wahnsinnig werden bei dem Irrsinn …
Da stand ich nun an dem Transporter und ein Mann mittleren Alters sortierte die Pakete … Ich sprach ihn an …
Ein verständnisloser Blick kam zurück … Ich redete weiter, habe ich mich doch geärgert und in meinem grenzenlosen Verstehen der Dinge habe ich mir gedacht, vielleicht ist es ein Neuer und er kennt die Begebenheiten bei uns in der Fabrik nicht.
Es folgten weitere verständnislose Blicke und ein ich verstehe kein Deutsch … ok dann in Englisch …. Ebenfalls ein verständnisloser Blick.
Ehrlich gesagt war ich sprachlos … Schulterzuckend zog ich von dannen und habe das Ganze zu den Akten gelegt, gegen diese sprachliche Barriere bin ich machtlos.
Zu Hause angekommen, ich hatte mir gerade einen Kaffee gekocht … klingelte es an der Tür … Ich machte auf und dachte, ich traue meine Augen nicht, da kam genau der Hermesbote die Treppe hoch, mit einem Paket in der Hand.
Spontan ohne zu denken kam nur ein:“ Are you kidding me?“ aus meinem Mund. Dass ich verärgert war, hat er wohl verstanden. Den Rest wohl eher nicht.
Ich nahm also das Paket von meiner Nachbarin an und grollte so vor mich hin … Ich fand das schon frech, genau bei der, die dreimal nicht zu Hause war (angeblich) zu klingeln und dann die Pakete abgeben zu wollen, die mir nicht gehören. Ja, mein EGO hat sich hier zu Wort gemeldet.
Innerlich musste ich allerdings auch lachen … lachen, weil ich mir vorstellte, viel Energie freigetreten zu haben. Dieser wurde nun gefolgt, vielleicht gab es auch ärger und so wird bei uns in der Fabrik jetzt besonders darauf geachtet, dass die Pakete abgegeben werden …
Man könnte denken, die Geschichte ist jetzt zu Ende …
Falsch, denn das ist der Grund, warum ich heute schreibe …
Gestern also … Gestern war der Punkt, wo ich ehrlich gesagt nicht mehr wusste, ob ich lachen oder weinen sollte …
Wieder mal klingelte es dieses Mal abends, ich öffnete die Tür und ihr glaubt nicht, was mir die Treppe entgegenkam.
Es war ein Hermesbote, den Arm voller Pakete … nicht nur eines … nein, der arme Mann schleppte den ganzen Arm voller Pakete … die Treppe hoch …
Wenn es Momente gibt, wo man sich so richtig vom Leben auf den Arm genommen fühlt, dann war es dieser …
Nee, kam nur aus meinem Mund, nee, die nehme ich nicht an, ich erledige doch nicht die Arbeit vom Shop … kam spontan aus meinem Mund.
Vielleicht sollte ich einen Hermes-Shop eröffnen, dann verdiene ich wenigstens noch etwas Geld zu meiner Rente mit dazu …
Sichtlich erbost murmelte dieser Bote, es war ein anderer, irgendetwas in einer anderen Sprache vor sich hin und ich sagte ihm noch, er könne die Pakete unten im Hausflur abstellen, hier geht selten etwas verloren ….
Kurze Zeit später ging ich aus dem Haus. Der Transporter stand fast in direkt vor der Tür und der Bote, immer noch schimpfend mit bösen Blick zu mir, lief über das Gelände …
Tja, ich habe schon etwas Mitleid mit ihnen, denn würden sie wenigstens Englisch sprechen, dann könnte man sie über die Begebenheiten hier in der Fabrik aufklären und es würde alles ankommen.
Natürlich hat er nicht verstanden, warum ich sauer bin und mich weigere, die Pakete anzunehmen, jedoch ich nehme überhaupt keine Pakete mehr für andere an, denn letztendlich dankt mir das keiner, sondern es wird zur Selbstverständlichkeit.
Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber jedes Mal klingelt es zu unmöglichen Zeiten, meistens bin ich vertieft in einer arbeit, meine beiden rumänischen Tierschutzhunde machen einen Alarm, als wenn das Haus gestürmt wird, ich bin raus aus dem, was ich machte … für was fragte ich mich … für was?
Es scheint die Zeit des Abgrenzens zu sein, Grenzen setzen im Kleinen wie im Großen. So wie ich in meinem Großen schon viele Grenzen dieses Jahr setzen musste, setze ich sie auch hier … denn wenn ich es immer wieder zulasse, gestört zu werden, dann kann ich mein Leben nicht sein leben lassen …
In diesem Sinne … sei achtsam … Hinterfrage alles … Auch Dich … Dann siehst du auch … Warum und wohin dich Dein Weg führt … denn nichts ist … wie es scheint.
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